Unaufhaltsam nimmt der Wahlkampf Fahrt auf. Am Montag stand ein “Fraktion vor Ort”-Termin in Bielefelds erster Sekundarschule (Teil der Friedrich von Bodelschwingh-Schulen) in Bethel auf dem Programm. Der sehr engagierte Schulleiter, Herr Lümkemann, stellte uns die Entstehungsgeschichte, Funktionsweise und Perspektive der Schule dar und sparte dabei nicht die Anlaufprobleme aus. Sehr wichtig: längeres gemeinsames Lernen kann gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen und es auch wollen! Abends dann die Jahreshauptversammlung des Verkehrsvereins mit mehr als 360 Besucher*innen im Lenkwerk. Angenehmes “Pflichtprogramm” mit vielen Gesprächen zu aktuellen Themen, allen voran die Perspektive von Bielefeld Marketing. Dienstag: Interview mit Ansgar Mönter von der Neuen Westfälischen. Am Mittwoch stand vieles im Zusammenhang mit den Wahlkampfmaterialien auf der Agenda. Am abend dann das sportpolitische Forum des Stadtsportbundes, zu dem mich einige Kolleg*innen aus der Fraktion sowie meine Frau begleiteten. Erste Kontroversen mit SPD- und CDU-Kandidaten wurden deutlich. Ich konnte mich gut behaupten und war sehr zufrieden. So soll es sein! Der Donnerstag hatte es dann in sich: vormittags Vorstellung der Wahlkampfplanungen und der Highlights, nachmittags dann eine Podiumsdiskussion bei den örtlichen IG Metall-Senior*innen und danach ein Streitgespräch mit den Mitbewerber*innen von FDP und LINKEN in der Redaktion des “Bielefelder”. Beide gut gelaufen, insgesamt jedoch mit voller Konzentration. Das schlauchte dann doch etwas. Am heutigen Freitag das Gespräch mit dem Westfalenblatt, Herr Schläger, vor Ort in der VHS. Zwischendurch etwas Arbeit und Gesprächstermin in der Fraktion, bevor um 16.00 Uhr der “Radschlag” stattfand, den ich moderierte. Eine sehr interessante Diskussion mit mehr als 20 Teilnehmer*innen (größtenteils Aktive) über die aktuelle Nahmobilitätspolitik und die Anforderungen an die Radstadt Bielefeld. Gute Vorschläge und Hinweise. Wir werden das Thema auf jeden Fall weiterführen und nach der Kommunalwahl ein weiteres Radverkehrsforum veranstalten. Dann der Höhepunkt des Tages: die Verleihung der diesjährigen Big Brother Awards in der Hechelei. Das Highlight in der deutschen Datenschutzhauptstadt Bielefeld. Großen Dank an die Freund*innen von digitalcourage um Rena und padeluun. Wieder eine sehr gelungene Veranstaltung, komplett ausgebucht und sehr gute Auswahl der Preisträger. Das erste Mal wurde auch ein Positivpreis verliehen. Laudator Heribert Prantl begründete die Entscheidung der Jury, diesen Ed Snowden zuzuerkennen. Vielleicht nicht unerwartet und dennoch absolut verdient. Statt einer Dotierung hat digitalcourage 1 Mio. Aufkleber mit dem Konterfei Snowdens und der Forderung “Asyl @Snowden” drucken lassen, von denen einer ab morgen auch unseren Prius schmücken wird.
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